Endlich habe ich mir mal die Zeit genommen und selbst ein Objekt mit CAD in 3D konstruiert („3D-konstruiert„?): Eine Art „Akkufach“ für den Sphero RVR.
Aber der Reihe nach…
Ein Akku-Fach?
Genau genommen, möchte ich den Roboter beim Programmieren nicht immer am Akku betreiben, wenn er sozusagen die ganze Zeit auf dem Tisch steht. Aber leider fehlt dem RVR eine Buchse für ein Netzteil, damit man ihn extern mit Strom versorgen kann.
Und hier soll nun dieses „Akkufach“ zum Einsatz kommen. Die Idee ist, ein Akkugehäuse zu drucken, Metallkontakte an einem Ende anzubringen (dort wo sie auch der Original-Akku hat). Und dann im Gehäuse ein Kabel zu verlegen, was an einer Buchse für ein Netzteil mündet. So der Plan.
Da ich bei Thingiverse kein passendes Teil gefunden habe, entwickelte ich meinen ersten Entwurf überhaupt in einem CAD-Programm. Die Wahl fiel auf Tinkercad. Letzteres ist ein kostenloses online-CAD-Programm, welches komplett im Browser läuft.
Der Druck
Da das mein erstes Objekt war, was zudem nicht besonders leicht zu konstruieren war, brauchte es schon ein paar Versionen und Testdrucke:
Nun sah es nach einigen Versuchen danach aus, dass ich endlich das ganze Objekt drucken konnte – die Vorversionen hatten stets nur eine geringe Höhe von vielleicht 2 oder 3 cm. Und los gehts
Finale?
Kaum sieben Stunden später… Auf die „Gravur“ bin ich etwas stolz.
Dann wollen wir mal sehen, ob es auch wirklich passt mit den Maßen:
Doch etwas zu lang?!? Und, passt es? Nicht perfekt. Es hängt noch irgendwo…
Fazit
Es zeigt sich in der Praxis, dass die realen Maße beim Druck von so großen Objekten (ca. 15 cm hoch), in der Realität doch etwas zum 3D-Modell abweichen.
Es wird also noch nicht der letzte Druck sein:
Aber für mein erstes Objekt, kann es sich doch sehen lassen, oder was meint ihr?